Preise

Meldet euch einfach, sofern ihr Interesse an meiner Arbeit habt. In einem persönlichen Gespräch können wir uns dann kennenlernen, unsere gegenseitigen Vorstellungen austauschen und ihr bekommt bereits einige Hochzeitsalben zu sehen. Da sich aber wirklich jede Hochzeit individuell gestaltet, kann ich ein verbindliches Angebot erst in diesem Gespräch abgeben. Solltet ihr zu weit von mir entfernt wohnen und ein persönliches Gespräch nur unter besonderen Schwierigkeiten möglich sein, werden wir vorab einfach telefonieren.

 

Vielleicht seid ihr bei eurer Suche nach dem richtigen Hochzeitsfotografen bereits auf Anbieter gestoßen, die ihre Leistungen zu nahezu absurd niedrigen Preisen anbieten, die Bilder bereits nachts aushändigen wollen und so weiter. Wie ehrlich und rechtschaffen diese Anbieter sein mögen, vermag ich nicht einzuschätzen. Ich habe aber bereits Aufträge entsprechender Anbieter in Notfällen übernommen, da diese nur wenige Tage vor der Hochzeit absagten oder schlicht nicht mehr erreichbar waren - wirklich unglaublich...

 

Die Redewendung "Die Freude über einen niedrigen Preis verfliegt viel schneller als die Trauer über schlechte Qualität..." gilt insbesondere für die Hochzeitsfotografie.

 

Meine Preise sind überaus fair kalkuliert, betriebswirtschaftliche Notwendigkeiten gelten jedoch auch für mich. Daher habe ich einfach mal vier preisbestimmende Faktoren zusammengetragen die kurz darlegen, warum eine auf Dauer und Qualität angelegte Tätigkeit nicht zum absoluten Schleuderpreis zu haben sein kann...

Die Selbständigkeit an sich

Der größte Anteil des Preises fällt auf den Bereich der Steuern, Kranken- und Rentenversichungsbeiträge, Kammer- und Versicherungsbeiträge, Fortbildung, Lehrbücher und so weiter. Diese Abgaben machen den Löwenanteil des jeweiligen Umsatzes aus. Jeder, der seine eigene Gehaltsabrechnung mal genauer angesehen hat, wird das wissen. Mit dem Unterschied, dass ich mir meine Renten- und Krankenversicherungsbeiträge nicht mit einem Arbeitgeber teilen kann und voll übernehmen muss. Dazu kommen noch verschiedenste Kosten und natürlich ein angemessenes Einkommen für private Zwecke - kein Mensch arbeitet ausschließlich zur Deckung seiner eigenen Kosten.

Nacharbeit

Fünf Kameras, 16 Stunden Fotografie - dies bedeutet, etwa 3000 Bilder zusammenzuführen, zu sichten, auszuwählen und zu bearbeiten. Ich schaue mir jedes einzelne Bild an und bearbeite es nach Auswahl auch individuell. Wenn ich beispielsweise nur 3 Sekunden je Bild alleine für die Auswahl aufwende, sind bei dieser Masse an Bildern bereits rechnerisch 2,5 Stunden vergangen. In Wahrheit benötige ich natürlich länger, da ich die Bilder ja auch miteinander vergleichen muss. Ein Hochzeitsalbum zu setzen, benötigt ebenfalls einiges an Zeit. Je nach Art des Albums kommen so auf einen Tag Fotografie bis zu vier Tage Nacharbeit in Form von allgemeiner Arbeit (Bilder sichern, zusammenführen, auswählen, ...), Bildbearbeitung und Gestaltung des Hochzeitsalbums. Der manchmal gezogene preisliche Vergleich zum Diskjockey ist somit natürlich unsinnig.

 

Jedes Bild profitiert von einer gelungenen Bearbeitung - von daher gehört diese zu meinem eigenen Qualitätsanspruch einfach dazu. Im Beratungsgespräch zeige ich euch einfach mal einige Beispiele im Vorher-Nachher-Vergleich.

Verschleiß, Reparatur und technischer Fortschritt

Eine gute Ausrüstung ist für mich selbstverständlich. Die eigenen Preise nur mit dem Kauf hochwertiger Kameras zu begründen, ist natürlich viel zu kurz gegriffen. Mittlerweile hat sich der technische Aspekt in der Hochzeitsfotografie aber zu einem wahren Kostentreiber entwickelt, der Außenstehenden so nicht bekannt sein dürfte. Wenn ihr euch beispielsweise eine Kamera kauft hält die meist so lange, bis euch der technische Fortschritt zu einem Update verleitet. In der Hochzeitsfotografie fallen in kürzester Zeit jedoch so viele Bilder an, dass Kameras (je nach Modell) nach einem bis zwei Jahren zwingend ersetzt werden müssen - die Ausfallgefahr wird dann einfach zu groß. Schuld ist der Verschluss, der eine Maximallebensdauer hat. Eine Reparatur lohnt sich finanziell natürlich meist nicht und so muss der Nachfolger her. Und da bringt die Digitalisierung einen unangenehmen Nebeneffekt mit sich: Jedes neue Kameramodell muss die einzelnen Highendobjektive mittlerweile direkt unterstützen! Es ist üblich und seitens der Hersteller durchaus beabsichtigt, den Kunden wieder aktuelle Objektive kaufen lassen zu müssen - erforderliche Firmwareupdates werden nach einer Weile einfach nicht mehr bereitgestellt. Neue Kameramodelle bedingen natürlich auch neue Bildbearbeitungssoftware und so weiter und so fort... Natürlich fällt auch das Kamerazubehör nach einer Weile der Beanspruchung aus. Letztlich bestimmen allgemeine Marktentwicklungen die Preise für Highend-Equipment: Der Markt für Kompaktkameras liegt durch die weite Verbreitung von Handys nahezu brach. In der Folge wird beim Profi-Equipment ordentlich zugelangt: Innerhalb von zwei bis drei Jahren (Stand: 2017) sind die Preise in diesem Bereich stellenweise um 20-40 Prozent gestiegen: Kameras liegen bei bis zu 6.000 EUR je Stück, entsprechende Objektive bei etwa 2.000 bis 3.000 EUR je Stück. Je nach Hochzeit und Anzahl der Bilder entstehen so alleine im technischen Bereich Kosten im dreistelliger Höhe - je Hochzeit!

Und nicht zuletzt: die Wochenenden...

Ich habe mich aus Leidenschaft für diesen Beruf entschieden, schaue nicht auf die Uhr und plane von April bis Oktober keine eigenen Freizeitaktivitäten an den Wochenenden. Somit zieht der Sommer praktisch an einem vorüber und man arbeitet, wenn andere Wochenende haben. Dies ist leider die Kehrseite einer ansonsten sehr schönen Tätigkeit...

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